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Es bröselt

Ich bin schon seit Wochen total unzufrieden. Nicht mit der Gesamtsituation. Ganz im Gegenteil. Die ist super. Nur sehr zeitaufwendig. Zeit, die einem dann fehlt. An allen Ecken und an zig Enden. Zum Beispiel auch hier. Im Blog. Und auch wenn ich es bis dato immer vermieden habe, weil ich solche »Keine Zeit, keine Zeit«-Einträge selbst hasse wie die Pest, ist es jetzt raus. Der Laden hier zerfällt fröhlich vor sich hin. Grid-a-licious ist ein ganz bezauberndes, weil/aber unübersichtliches Theme. Deshalb soll es eigentlich weg. Aber eigentlich auch nicht, weil/obwohl ich es sehr mag. Mehr — also weniger — Minimalismus muss her. Außerdem soll sich das Portfolio auch als solches anfühlen und deshalb einen eigenen Look bekommen bzw. hier gar nicht mehr dazwischen auftauchen. Wäre herrlich unabhängig. Doch nicht nur, sondern sowohl als auch. Dadurch dann Freiheit zum Bloggen. Nicht, dass diese in portfolieskem Umfeld auch gegeben ist, aber ein grafischer, interfacieller Neuanfang bietet natürlich auch die Chance beim Inhalt umzudenken. Mehr Schreibe. Mehr Schnabelschreibe — wie sie so gewachsen ist. Einfach mal draufhalten. Volles Rohr. Worte zerfetzen zu Wortfetzen. Durch Sätze gehen. Gesetze drehen. Kauderverwelschen.

Hier ist immer noch nichts passiert, obwohl ich schon mit dem Abriss der alten Installation begonnen hatte. Unabsichtlich. Es klaffen Plugin- und Grafiklöcher. Nichts passt mehr. Urgs!
Und das ist ja eigentlich das Schöne. Am Schreiben. Dran. Schönes Schreiben. Schönschreiben. Einst kreisende Gedanken in Reih und Glied aufstellen. Aufmarschieren. Stillstehen lassen. Jetzt muss ich mich nur noch rühren.

Es bröselt
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Christopher Reinbothe

Dipl. Kommunikationsdesigner
@phneutral
DE, NRW, Wuppertal

THE END

Jedes Ende ist auch ein Anfang sagt man und es gibt nichts, das man ewig haben kann.